Trotz standardisierter Prozesse, einer Fülle an Pflichten und vielen technischen Maßnahmen kommt es immer wieder zu Vorfällen und Betriebsunterbrechungen mit hohem Schadenspotential in deutschen Unternehmen. Ursachen dafür sind u.a. Cyber-Angriffe, Informationsabflüsse, Feuer/Explosionen, Naturkatastrophen, aber auch rechtliche Veränderungen und neue Technologien im Wirtschaftsumfeld, (Allianz Risk Barometer 2019).

Was muss getan werden, um in einer Organisation ein hohes Maß an Verantwortung, Achtsamkeit und Sensibilität im Umgang mit Risiken zu erreichen?

Ein gut organisiertes und standardisiertes Sicherheitsmanagementsystem (wie z.B. für Informationssicherheit nach ISO 27001 oder für betriebliche Kontinuität nach ISO 22301) stellt eine notwendige Grundlage dar – behandelt allerdings auch nur kalkulative Muster, also den Umgang mit bekannten Umständen – und das in der Ausführung auch unterschiedlich professionell.

Um komplexen Fragestellungen und Umständen gerecht zu werden und diese für die Betroffenen und Beteiligten „erlebbar“ zu machen, sind andere Muster notwendig – diese Erfahrungen mussten insbesondere sog. HRO (High Reliable Organizations), also Hochverfügbarkeitsorganisationen wie z.B. Krankenhäuser, Kernkraftwerke oder die Luftfahrt, machen. Die daraus entstandenen pro-aktiven und wertschöpfenden Muster sind der entscheidende Baustein für eine risikoorientierte und achtsame Sicherheitskultur.

Dazu zählen eine Fülle an Handlungsfelder und Sicherheitsaspekten wie z.B. die Einstellung der Führungskräfte, Sicherheit als Unternehmenswert, Einstellung und Engagement, Systeme und Prozesse, Fehlerkultur, Kompetenzentwicklung und kontinuierliche Verbesserung sowie die Bedingungen für Sicherheit.

Wenn Sie neugierig darauf geworden sind, wie Sie einen weiteren Schritt in Richtung „gelebte“ Sicherheitskultur und achtsame Organisation gehen können, dann besuchen Sie eines unserer Seminare zu diesen Themen .